In diesem Blog schreib ich Dinge auf, die mir in irgendeiner Weise wichtig und hilfreich erscheinen.


 

Joomla3 EOL - jetzt auf Joomla4 umsteigen - Teil 3: Ausmisten

Die kopierte Webseite ist jetzt eingerichtet, jetzt wird das Upgrade vorbereitet.

Im Backend stellt man unter "Komponenten -> Joomla-Update -> Optionen" den Update Server auf "Joomla! Next". Die Funktion "Auf Updates prüfen" sollte nun das Upgrade auf Joomla4 anbieten und eine Installationsprüfung durchführen. Erfahrungsgemäß wird letzteres eine Menge rote und orangene Warnungen ausgeben. So ungefähr sieht es dann aus:

 Installationsprüfung Joomla3 -> Joomla4

Für die unter roten Überschriften aufgeführten Komponenten, Module und Plugins muss nun geprüft und entschieden werden, ob sie Joomla4-tauglich sind und ggf. aktualisert werden müssen oder ob man auf sie verzichten kann. Die rot unterlegten Dinge sind mittlerweile als problematisch bekannt und sollten (zumindest während des Upgradevorgangs) deaktiviert werden.

Ganz Mutige ignorieren die Warnungen und gehen gleich zum Upgrade über.

Ich hab mich dazu entschieden, alle Module zu prüfen. Eine erste Anlaufstelle ist die Joomla! Extensions Directory. Dort sucht man die entsprechende Erweiterung und sieht, ob sie kompatibel ist oder eben nicht.  Wird man dort nicht fündig, muss man auf der Webseite des Herstellers sein Glück versuchen.

Nachdem einige Plugins händisch aktualisiert werden mussten, hab ich über "Erweiterungen -> Verwalten" noch nach verwaisten Erweiterungen gesucht, die irgendwann einmal installiert wurden, aber nicht mehr benötigt werden. Diese wurden gleich deinstalliert.

Zurück zu "Komponenten -> Joomla-Update". Die Installationsprüfung sieht nun etwas freudlicher aus, es gibt allerdings immer noch rote Bereiche. Die Erweiterungen hatte ich jedoch geprüpft und für tauglich befunden.

zweite Installationsprüfung Joomla3 -> Joomla4

 Über den Reiter "Live-Update" sollte nun der Upgradeprozess gestartet werden können - wenn nicht auch dort noch ein paar Erweiterungen angemeckert werden.

Installationsprüfung Joomla3 -> Joomla4 - noch was zum prüfen...

Also kurzerhand diese Erweiterungen deaktiviert, noch ein Backup der nun (hoffentlich) fertig vorbereiteten Seite gemacht - und wieder zum Live-Update zurück.

Nach Klick auf "Update installieren" ging es auch schon los. Das Update dauert keine 20 Sekunden und ich wurde mit folgender Meldung bei Joomla4 begrüßt.

Upgrade erfolgreich - oder nicht?

Was diese Meldung bedeutet und ob alles gut gegangen ist - Teil 4 bringt die Auflösung

Joomla3 EOL - jetzt auf Joomla4 umsteigen - Teil 2: Schattenwirtschaft

Jetzt geht's los, wir starten das Upgrade.

Oder nicht?

Nein. Wir klonen die Joomla-Installation und aktualisieren den Klon.

Warum?

Erstens kann beim Upgrade einiges schiefgehen, wie man später noch sehen wird. Zweitens ist für den Zeitraums des Upgrades die Webseite nicht erreichbar - und wenn etwas schiefläuft, steht man im Regen.

Also zuerst die Webseite klonen.

Da wir ja ein Backup der Webseite haben, erstellen wir auf dem Webserver ein neues Verzeichnis (z.b. joomla4) und kopieren alle 10.000+ Dateien des Backups per ftp dort hin. Wenn das Backup in Form einer zip-Datei vorliegt, sollte die Web-FTP-Funktion des Hosters genutzt werden. Hier wird die zip-Datei kopiert und direkt auf dem Server entpackt. Das geht schneller.

Während des Hochladens legt man in der Datenbankverwaltung seines Hosters eine neue Datenbank an und notiert sich DB-Server, DB-Name, DB-Nutzer und Passwort. Danach wird der Inhalt der gesicherten mySQL-Datei in die Datenbank importiert.

Als dritten Punkt legt man eine Subdomain an, z.B. für www.meinedomain.tld könnte man z.B. joomla4.meinedomain.tld nehmen, und verlinkt das neu erstellte Verzeichnis dorthin.

Mittlerweile sollte das Hochladen (und ggf. Entpacken) per FTP beendet sein, nun geht es an die Konfiguration. In der Datei configuration.php (die befindet sich direkt im neu erstellten Verzeichnis joomla4) ändert man nun die Daten für DB- DB-Server, DB-Name, DB-Nutzer und Passwort, die man sich vorhin notiert hat. Außerdem müssen die tmp- und log-Pfade angepasst werden.

 

Wenn das alles erledigt ist, sollte durch Aufruf der Url joomla4.meinedomain.tld im Browser eine Kopie der Webseite geöffnet werden.

Sollte das nicht funktionieren, kann das folgende Ursachen haben:

  • die Domain benötigt ein Zertifikat -> das sollte sich beim Hoster einrichten lassen (Stichwort LetsEncrypt)
  • die Domain ist nicht erreichbar -> das Erstellen einer Subdomain kann etwas Zeit dauern (mehrere Stunden), also einfach noch etwas warten
  • Fehlermeldung "not found" -> die Zuordnung zwische Domain und Pfad stimmt nicht

 

 Wie es weitergeht, erfährt man im 3.Teil - "Ausmisten"

 

 

Thunderbird: Migration von 32bit- auf 64bit-Version

Thunderbird ist ein Email-Client, den es schon eine sehr lange Zeit gibt. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an das Programm "Mozilla", welches aus einem Mailclient und einem Browser bestand. Die Kombination ist schon lange getrennt und existiert auf der einen Seite als Browser Firefox und eben als Mailclient Thunderbird.

Ich nutze Thunderbird schon seit vielen Jahren und habe die bestehende Installation immer nur aktualisiert, auch bei jedem Upgrade des Betriebssystems wurde immer diesselbe Variante "mitgeschleppt".

Alles nicht so wild.

Allerdings haben sich über die Jahre Computer und Betriebssystem gewandelt, dennoch nutze ich seit Windows Vista ein 32bit-Thunderbird - mit allen Nachteilen. Die 64bit-Variante kann mehr Arbeitsspeicher verwalten und nutzt auch die Möglichkeiten von 64bit-Prozessoren besser.

Welche Version man nutzt (32 oder 64bit) sieht man unter Hilfe -> über Thunderbird

Über Thunderbird

Wenn hinter der Versionsnummer (oben im Bild 102.8.0) 32-Bit steht, nutzt man die 32bit-Version.

Die 64bit-Version lässt sich allerdings nicht durch ein schnödes Update einspielen. Hier muss man eine Neuinstallation vornehmen. Aber keine Angst, das ist nicht schwierig.

Unter www.thunderbird.net lässt sich die aktuelle Version herunterladen. Die zum Betriebssystem passende Version wird beim Klicken auf "Kostenloser Download" automatisch ermittelt.

Sobald der ca. 56MB große Download beendet ist, kann man die heruntergeladene Datei einfach ausführen - die 64bit-Version installiert sich über die 32bit-Version und fertig ist der Versionswechsel.

"STOP! Was ist mit meinen Daten?

Bislang ist noch nie irgendwas schief gegangen.... aber irgendwann ist immer das erste Mal.

Um die bestehenden Daten aus Thunderbird zu sichern, reicht es aus, den Profilordner zu kopieren (oder besser: mit einem Packprogramm wie 7zip zu packen)

Der Profilordner befindet sich im Verzeichnis %appdata%/thunderbird.

Dieses Verzeichnis wird man in dieser Form auf seinem Computer nicht finden - kein Problem: einfach %appdata%/thunderbird in die Adresszeile des Explorers eintippen und mit Enter abschließen, schon landet man an der richtigen Stelle. Der Ordner mit den Nutzerdaten heißt Profiles.

Adresszeile des Explorers

 

Joomla3 EOL - jetzt auf Joomla4 umsteigen - Teil1: Backup

Administratoren von Joomla! 3-basierten Websites werden es schon seit längerem bemerkt haben: Das Ende rückt näher.
Ab August 2023 wird Joomla! in der Version 3 nicht weiter unterstützt. Zeit also, auf Joomla! 4 umzusteigen.

Joomla!3 - EOL am 17.8.2023

Ich habe bereits mehrere Webseiten auf Joomla!4 umgestellt und will hier Stück für Stück über bereits gemachte Erfahrungen schreiben.

Erste Anlaufstelle sollte die im Kontrollzentrum angezeigte Webseite zur Migration sein. Hier wird in kurzen Worten erklärt, wie man von Joomla! 3.10.x direkt auf Joomla!4 aktualisieren kann.

Da ich nicht alles wiederholen will: Hier der Link dazu: https://docs.joomla.org/Planning_for_Mini-Migration_-_Joomla_3.10.x_to_4.x/de

Für einen direkten Umstieg sollte man folgende Dinge zwingend beachten:

  • die installierte J!3-Version muss aktuell sein (derzeit 3.10.11)
  • das J!3-Standardtemplate Protostar wird nicht unterstützt und beim Upgrade deinstalliert
  • der Webserver muss die Mindestvoraussetzungen unterstützen https://downloads.joomla.org/de/technical-requirements-de
  • Wissen, wie man ein Backup erstellt
  • Wissen, wie man ein Backup wiederherstellt

Bevor man sich nun anschickt, direkt loszulegen: Backup erstellen

Joomla! selbst besitzt keine Backupmöglichkeit. Der Weg ist also, alle Dateien per ftp vom Webserver auf einen lokalen Datenträger zu kopieren. Da kann auf Grund der Anzahl der Dateien schon mal eine halbe Stunde dauern. Parallel dazu kann man glerich per mySQL-Admin die Datenbank sichern.

FTP? mySQL? What?

Ja, es geht auch einfacher und schneller.

Mittels EJB (Easy Joomla Backup) vom Entwickler Viktor Vogel (www.kubik-rubik.de) geht das Backup einer Joomla!-Installation innerhalb weniger Minuten, achwas, innerhalb weniger Sekunden. Die Komponente lässt sich direkt über die Softwareverwaltung installieren.

EasyJoomlaBackup installieren

Nach der Installation lässt sich durch Klicken auf Komponenten -> EasyJoomlaBackup -> Komplettbackup innerhalb kürzester Zeit ein Backup der Webseite erstellen.

Das Backup wird als Datei angezeigt und kann per Klick heruntergeladen werden. 

 Backup erstellen und herunterladen

Nun hat man den ersten Schritt getan und kann mit dem Upgrade weitermachen.

 

Gestörte Verbindung bei Funklautsprecher JBL Control 2,4G

Vor einigen Jahren gab es sie zu kaufen - die Funklautsprecher JBL Control 2,4G.

Das Set bestand aus einem Funksender und einer Control 1 - ähnlichen Aktivbox, in welcher der Funkempfänger eingebaut ist. An diese Box lies sich ein Passivlautsprecher anschließen, der für die Wiedergabe des rechten Stereokanals zuständig war; die Aktivbox selbst übernahm den linken Kanal.

Großer Vorteil im Gegennsatz zu heutigen Funklautsprechern: Sie waren nahezu latenzfrei. Großer Nachteil: Sie belegen den 2,4 GHz-Frequenzbereich (in dem auch WLAN und Bluetooth senden) und nach mehreren Jahren in Betrieb funktionierte die Funkverbindung nicht mehr.

Normalerweise leuchtet die Signal-LED am Sender und Empfänger grün, wenn beide miteinander gekoppelt sind. Im vorliegenden Fall leuchtete die LED am Sender kurz grün auf, blinkte dann und schaltet nach rot um - als würden Sender und Empfänger die Kopplung verloren haben. Durch immer höhere "Signalverschmutzung" durch WLAN-Netze und IoT-Geräte wäre das nicht weiter verwunderlich.

Anfängliche Überlegungen und Tests in diese Richtung verliefen aber erfolglos, auch in WLAN-freien Gebieten kam keine Verbindung zustande. Der Zufall half, als ein etwas zu hoher Signalpegel an den Eingang angelegt wurde. Nach einiger Zeit fing wechselte die LED am Sender auf Grün und die Verbindung zum Empfänger wurde hergestellt. Der Sender war also aus dem Stand-by-Betrieb erwacht und so nach und nach erhärtete sich der Verdacht, daß die Stand-by-Schaltung selbst das Problem ist.

In der Signalelektronik des NF-Eingangsverstärkers sind mehrere Kondensatoren eingebaut, die mit dem NF-Signal nicht grundlegend etwas zu tun haben - unter anderem auch ein 330µF Elko, der sich nach Kapazitätsmessung als defekt herausstellte.

Nachdem dieser Kondensator getauscht war, funktionierte das Lautsprecherset wieder wie erwartet. 

Zwischenzeitlich habe ich bei 4 Sendern diesen Kondensator gewechselt - überall war dieses Bauteil defekt.

 

  • 1_jbl_24g_Platine_sender
  • 2_jbl_24g_Kondensator_defekt
  • 3_JBL_24G_Sender_Empfaenger_gruen

Ubiquiti USW Flex mini und die IP - Adresse 192.168.1.20

Beim der Erweiterung meines Heimnetzes mit einem kleinen Switch von Ubiquiti (Ubiquiti USW Flex mini) bin ich auf ein quirliges Problem gestoßen: Der Switch ließ sich nicht ins bestehende Netzwerk einbinden. Im Ubiquiti-Controller wurde der Switch zwar angezeigt, konnte aber nicht konfiguriert werden. Zudem hatte er die IP-Adresse 192.168.1.20. Einer Adresse aus dem 1er Subnetz (also mit xxx.yyy.1.zzz)?

Woher kommt die denn? In meinem Netz gibt es kein 1er Subnetz.

Nach einigem Forschen des Rätsels Lösung: 192.168.1.20 ist die Standard-IP-Adresse des Switches, die er sich selbst zuweist, wenn ihm keine DHCP-Adresse zugewiesen wird.

Und tatsächlich war der Addressbereich des DHCP-Servers ausgeschöpft - dem neuen Switch konnte keine Adresse zugewiesen werden. Nachdem ich den DHCP-Bereich im Router erweitert hatte, funktionierte auch die Einbindung im Unifi-Controller.

Nun muss ich mich nur noch auf die Suche nach einem Kabelbruch machen, denn einer meiner AccessPoints (Ubiquiti AC AP Pro) ist nur noch mit 100Mbit statt 1Gbit angeschlossen...

Thüringer Reparaturbonus startet heute

Am heutigen 15.6.2021 startet der "Thüringer Reparaturbonus". Dabei werden Reparaturen an Haushaltsgeräten mit 50% bezuschusst.

Mit diesem Projekt soll Geräten ein längeres Leben geschenkt und Ressourcen geschont werden.

Jeder Einwohner von Thüringen über 18 Jahre kann einen Zuschuss von bis zu 100€ pro Jahr bekommen. 

Der Reparaturbonus ist gemeinsames Projekt des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz und der Verbraucherzentrale Thüringen.

Welche Geräte einen Zuschuss erhalten können und wie es funktioniert, erfährt man auf der Seite https://www.reparaturbonus-thueringen.de
Es werden auch Reparaturen berücksichtigt, die bereits ab 15.4.2021 (Rechnungsdatum) durchgeführt wurden.

Das Projekt läuft noch bis einschließlich 31.12.2022.

 

QSync v5 - Autostart kaputt

Vom NAS-Hersteller QNAP gibt es eine Synchronisierungslösung namens QSYNC - damit lassen sich sich Verzeichnisse auf mehreren Rechnern im Heimnetz auf dem gleichen Stand halten.

Vor kurzem wurde die Version 5 veröffentlicht. Diese lässt sich unproblematisch über die verherige Version installieren. 

Leider hat diese Version einen eklatanten Bug - trotz aktivierter Funktion "QSync beim Starten ausführen" wird der Dienst nach Neustart des Rechners nicht ausgeführt. Damit werden die Daten auch nicht zwischen NAS, Rechner A, Rechner B, Rechner C... synchronisiert.

Man könnte meine, daß dieser Fehler vom Hersteller unverzüglich behoben wird - aber weit gefehlt. Bislang sind 4 Wochen vergangen, ohne daß ein Update in Sicht ist.

 

Bis zum Erscheinen einer fehlerbereinigten Version kann man sich mit einem Registry-Eintrag behelfen:

Man startet den Windows-Registry-Editor mittels Start -> Registrierungseditor bzw. von der Kommandozeile aus mit regedit.exe

Im Pfad Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\WOW6432Node\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run legt man eine neue Zeichenfolge QSync an und hinterlegt folgenden Befehl als Wert "C:\Program Files (x86)\QNAP\Qfinder\Qsync.exe" /lauch_qsync

Beim nächsten Start des Rechners wird QSYNC wieder automatisch ausgeführt.

 

 

Gedankenstützen rund um Webserver

Manche Dinge braucht man nicht allzu oft und muss sie daher immer wieder rauskramen.

Serververzeichnis ermitteln

erstelle eine php-Datei mit folgendem Inhalt

<?php
  phpinfo();
?>

Lade diese Datei auf den Server und ruf sie im Browser auf. In der Variable $_SERVER['DOCUMENT_ROOT'] wird der Pad angezeigt.

 

Verzeichnisschutz einrichten

Auf Webservern lässt sich ein Verzeichnisschutz mittels .htaccess - Dateien einrichten.

Dazu benötigt man 2 Dateien: .htpasswd und .htaccess

.htpasswd beinhaltet den Nutzernamen und einen Passworthash in dieser Form. 

user:$apr1$8s3tq6g0$EfOIun/jSBd1T9CCH8zmO0

Der Passworthash lässt sich mit diversen Generatoren im www erzeugen, die Datei muss in einem Bereich auf dem Server gespeichert werden, der nicht allgemein zugänglich ist.

Die 2. Datei (.htaccess) wird ins zu schützende Verzeichnis kopiert und muss folgendes enthalten:

AuthType Basic
AuthName "Passwortgeschützter Bereich"
AuthUserFile /absoluter/Pfad/zur/.htpasswd-Datei
Require valid-user

 Der absolute Pfad lässt sich mittels phpinfo() ermitteln.

 

 

 

Backup mit BackupAssist bricht auf System mit G DATA Internet Security mit Fehler BA2513 ab

Auf einem Windows10-System, welches mit G Data Internet Security geschützt wird, brach das Systembackup mittels BackupAssist mit Fehler BA2513 ab. 

Der Fehler besagt, daß die Systempartition nicht "gelockt" werden kann. (Windows Backup failed to get an exclusive lock on the EFI system partition (ESP))

Dieses Problem ist seit längerer Zeit in Verbindung mit ESET-Sicherheitssoftware bekannt, da diese den Bootbereich überwacht und somit einen exklusiven Zugriff durch die Backupsoftware verhindert. Scheinbar trifft dieses Verhalten nun auch auf G Data Software zu, lässt sich aber wie folgt lösen:

  • Das G Data Security Center öffnen und mittels Klick auf's Zahnrad die Einstellungen öffnen
  • Im Fenster Antivirus -> Echtzeitschutz -> Ausnahmen anklicken
  • Die folgenden Dateien als Ausnahme definieren:
    • \Device\HarddiskVolume1\EFI\Microsoft\Boot\BCD
    • \Device\HarddiskVolume1\EFI\Microsoft\Boot\BCD.LOG
    • \Device\HarddiskVolume1\EFI\Microsoft\Boot\bootmgfw.efi
    • %WINDIR%\system32\winload.efi

      ACHTUNG: Der Pfad \Device\HarddiskVolume1\EFI\Microsoft\Boot\ kann abweichen.

      Den korrekten Pfad findet man in der Registry unter HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\hivelist im Key \REGISTRY\MACHINE\BCD00000000

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.